4’566 Franken pro Sekunde!

Fabia Rancan
Fabia Rancan
11 June 2025 Tempo: 1 minuto
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Mit Tickeraktionen in Bern, Genf und Winterthur haben wir sichtbar gemacht, wie stark die Schweiz wirtschaftlich vom Handel mit der EU profitiert – und was mit der Kündigungsinitiative auf dem Spiel steht.

Ein wachsender Zähler und eine eindrückliche Zahl

4'566 Franken. So viel exportiert die Schweiz durchschnittlich pro Sekunde in die Europäische Union – unsere wichtigste Handelspartnerin. Hochgerechnet auf ein Jahr ergibt das rund 144 Milliarden Franken an Warenexporten, die wir in die europäische Nachbarschaft exportieren (Quelle BAZG/Swiss-Impex, Abrufdatum 11.6.25). 

Mit unseren Tickeraktionen in Bern, Genf und Winterthur haben wir diese abstrakte Zahl greifbar gemacht. Die Aktion hat für Aufsehen gesorgt, Diskussionen ausgelöst und in Erinnerung gerufen, was auf dem Spiel steht.

Personenfreizügigkeit als Antwort auf den Fachkräftemangel

Die Bilateralen bieten uns mehr als wirtschaftliche Vorteile. Angesichts des demografischen Wandels ist der Zugang zu qualifizierten Arbeitskräften aus dem EU-Raum für die Schweiz zentral. Spitäler, Pflegeinstitutionen, KMU und Industrieunternehmen sind heute auf Fachkräfte aus der EU angewiesen. Die Personenfreizügigkeit ermöglicht ihnen, gezielt auf diesen Pool zuzugreifen – ein Vorteil, der gerade in Zeiten von Fachkräftemangel von zentraler Bedeutung ist.

Kündigungsinitiative will den bilateralen Weg zerstören

Die Kündigungsinitiative will die Personenfreizügigkeit kündigen. Damit gefährdet sie unseren erfolgreichen bilateralen Weg. Eine Alternative dazu bietet die radikale Initiative nicht. Sie riskiert Errungenschaften, auf denen unser heutiger Wohlstand aufbaut. Darum braucht es ein klares Nein gegen die radikale Kündigungsinitiative der SVP!

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